Lackiertes Parkett ohne tiefe Flecken oder Schäden benötigt weniger Arbeit als geölte oder gewachste Dielen. Die Fachkräfte für Parkettarbeiten schleifen lediglich den Lack ab und können es dann schon neu versiegeln. Ist die Oberfläche jedoch mit Wachs oder Öl behandelt, müssen Sie den Boden bis ins Holz abschleifen lassen, bevor die neue Versiegelung aufgebracht werden kann. Insgesamt erfolgen drei Schleifgänge:
Der Grobschliff:
Ein Schleifpapier mit grober Körnung trägt die alte Versiegelung ab und beseitigt Farbveränderungen und Schäden. In der Regel arbeiten die Fachkräfte für Parkettarbeiten hier diagonal zur Holzmaserung und achten darauf, gleichmäßig zu schleifen. Danach reinigen sie den Boden gründlich.
Der Zwischenschliff:
Nun müssen die Schleifspuren, die durch die grobe Körnung entstanden sind, wieder verschwinden. Dafür empfehlen Experten ein Schleifpapier mit Körnung 60. In welcher Richtung der Feinschliff ausgeführt werden muss, entscheidet die Art des Parkettbodens.
Der Feinschliff:
Entscheidend ist jetzt das richtige Gefühl für die Schleifmaschine. Mit wenig Druck und quer zum Lichteinfall schafft das Abschleifen die neue, feine Oberfläche Ihres Parketts. Eine Körnung zwischen 100 und 120 ist ideal, um ein glattes Ergebnis zu erzielen.